
Severin Eduard
Turzynski
IGEF-zertifizierter Elektrobiologe

Schlafplatz
Gesunder Schlaf ist lebenswichtig und bei jeder Kreatur eine wichtige Körperfunktion.
Schlaf wird im Allgemeinen als Ruhezeit betrachtet, was aber nur teilweise stimmt:
Der Körper ruht und heilt, aber das Gehirn arbeitet sehr intensiv während des Schlafes. Es werden Probleme und Eindrücke verarbeitet indem es bewertet wie wichtig das eine oder andere ist und so werden Verknüpfungen verworfen oder andere geschaffen.
Die Schlafplatzuntersuchung wird in einer genormten 9-Punkt Reihenfolge durchgeführt. An jedem Punkt werden potentialfrei 3D-Messungen von elektrischen Feldern und magnetischen Feldern vorgenommen.
(d.h. 6 Messungen an jedem der 9 Punkte)
Potentialfrei bedeutet dass das Messgerät keine Verbindung zum Erdpotential haben darf und vom Bediener mindestens 1,5m entfernt sein muss.

Was stört den Schlaf?
Die Gehirnaktivität mit den elektrischen Impulsen ist am meisten betroffen, ferner aber auch das Rückrad und die Weichteile die die Beanspruchung des Tages und Mikroverletzungen ausheilen.
Was dagegen tun?
Stromversorgte Wecker, Radios und Handys verursachen Elektromagnetische Felder (auch über die USB-Kabel von Steckernetzteilen!)
Steckernetzteile und die USB-Kabel oder Kleinspannungskabel davon weg sind zwar gegen elektrischen Schlag besonders geschützt und vom Netzpotential getrennt, aber dennoch hervorragende Überträger von Elektromagnetischen Wellen! Einerseits wirken diese nahe am Netz gespeisten Leitungen wie "Antennen" für elektrische Wechselfelder und andererseits erzeugt der deutlich höhere Stromfluß auf kleiner Spannung als es bei hoher Spannung wäre ein stärkeres magnetisches Wechselfeld!
Am besten auf jede Verbindung zum Netz verzichten.
Wecker können batteriebetrieben teilweise über ein Jahr zuverlässig funktionieren.
Handys möglichst weit weg vom Kopfteil entfernen. Das Stromkabel von der Nachttischlampe (auch wenn es vom Netzteil kommt) mindestens 50cm weit weg verlegen.
Stromleitungen in der Wand:
Üblicherweise werden die Steckdosen für Nachttische links und rechts direkt miteinander auf der Installationshöhe ca. 30cm vom Boden verbunden. Meistens richtet man das Bett mit dem Kopfteil zu der Wand aus und man unterzieht sich der elektromagnetischen Strahlung die davon ausgeht. Auch wenn nichts in Betrieb ist!
Im Bau: bitten Sie den Elektriker geschirmte Leitungen zu verlegen (gibt es in jeder Größenordnung).
In anderen Fällen kann ein elektrisch leitfähiger Wandanstrich helfen.
Ganz umfänglicher Schutz bietet die Netzfreischaltung über ein Freischaltelement. (s. extra Kapitel darüber)
Mobilfunkwellen, WLAN, DECT-Telefone
Leider nicht mehr wegzudenken und man ist auch von Nachbarwohnungen, Sendemasten etc dem ausgesetzt.
Eigene Netze können Sie meistens problemlos abschalten.
Ein sehr einfacher Schutz bietet ein "Moskitonetz" aus abschirmendem Gewebe.
Nur teilweise aber dennoch wirkungsvoller Schutz ist Bettwäsche aus abschimendem Gewebe.
Ferner gibt es Gardinen mit solchem Material, aber auch Tapeten und Wand- und Deckenanstriche.
(s. Kapitel Farady'scher Käfig)
Elektrisch leitende Gewebe enthalten meistens Silberfäden. Auch bei geringem Silbergehalt und hohen Widerständen hat man einen guten Effekt. Nebenbei können diese sich nicht elektrostatisch aufladen wie man es bei Satin und Mikrofaser erlebt.
Wasserbetten haben eine integrierte Heizung, die sich zwischendurch einschalten. Sensible Personen können dieses manchmal als Vibration wahrnehmen.
Fragen Sie vor dem Kauf eines Wasserbetts oder einer Wassermatratze nach einer EMF-geschirmten Heizung.
Am effektivsten schützt eine elektrisch leitfähige und geerdete Matte über der Matratze. Es setzt ein vorhandenes Erdpotential (funktionierender Schutzleiter an der Steckdose - unbedingt vorab prüfen lassen) voraus. Diese Matten sind mit einem Stoff umgeben und porös. Der Anschluß zur Erde an der Steckdose ist normalerweise über einen hochohmigen Widerstand geführt um im Fehlerfall keine Gefahr für den Körper zu bieten.